Seit Beginn der Pandemie wird über politische, ökonomische und soziale Konsequenzen der Beschränkungen diskutiert. Eine der dabei leidenschaftlich umkämpften Fragen ist jene der Bildung: Was bedeutet Home Schooling für Kinder mit unterschiedlichen Hintergründen? Benachteiligt die Verlagerung der Schule in das Zuhause nicht jene, die aus sozial schwächeren Familien stammen, einen Migrationshintergrund oder Eltern haben, die sich nicht so um sie kümmern können wie andere?
Mag sein. Aber ist das Problem ungleicher Bildungschancen nicht älter als Corona? Impliziert die derzeitge Diskussion nicht, dass es dieses Problem vor Corona gar nicht gegeben hätte? Und wird der Bildung nicht mal wieder zu viel Bedeutung beigemessen? Für manche scheint der gesellschaftliche Zusammenhalt von der baldmöglichsten Wiederöffnung der Schulen abzuhängen. Ist das angemessen?
„Mythos Bildung“ heißt das neue Buch des Soziologen Aladin El-Mafaalani. Er findet, dass Bildung keine gesellschaftlichen Probleme löst, sondern neue schafft. Was heißt das? Und was kann und sollte Bildung trotzdem für das Ideal einer gerechteren Gesellschaft leisten?
Moderation: Volkan Ağar, Redakteur für Medien im taz2-Ressort. Vorher taz gazete-Redakteur und taz-Volontär.
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