In dieser Folge von Leise Stille spricht Sascha über ein Thema, das oft belächelt oder missverstanden wird: Zwangsstörungen. Was viele für einen harmlosen Ordnungsfimmel halten, ist in Wirklichkeit ein ernst zu nehmender innerer Kampf – zwischen Angst, Schuld und einem übermächtigen Drang, Katastrophen zu verhindern.
Sascha erklärt leicht verständlich, was hinter Zwangsgedanken und Zwangshandlungen steckt, wie sie sich von Tics oder Routinen unterscheiden und warum der Leidensdruck oft so groß ist. Persönliche Erfahrungen, konkrete Beispiele aus dem Alltag und Einblicke in therapeutische Möglichkeiten wie Expositionstraining, Achtsamkeit und medikamentöse Behandlung machen diese Episode besonders greifbar.
Außerdem zeigt Sascha auf, wie stark Zwänge mit anderen psychischen Erkrankungen – z. B. Borderline – verknüpft sein können, und warum Aufklärung so wichtig ist, um Vorurteile abzubauen.
Wenn du selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der unter Zwängen leidet: Du bist nicht allein. Es gibt Hilfe. Und es ist kein Zeichen von Schwäche, sie in Anspruch zu nehmen.
Themen-Gliederung
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Einführung ins Thema – Was sind Zwangsstörungen wirklich? – Warum der Begriff oft verharmlost wird
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Zwangsgedanken und Zwangshandlungen – Aufdringliche, ungewollte Gedanken – Typische Inhalte (Gewalt, Religion, Sexualität etc.) – Rituale zur „Gefahrenabwehr“
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Beispiele aus dem Alltag – Kontrollzwänge (z. B. Herd, Wasser, Türen) – Waschzwang, Zahlenzwang – Religiöse Zwänge und Kaufzwang
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Abgrenzung zu Tics und Routinen – Neurologische Tics: unwillkürlich, vegetativ – Routinen: freiwillig, nicht belastend – Der entscheidende Faktor: Leidensdruck
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Eigene Erfahrungen und Beobachtungen – Persönliche Beziehung mit jemandem mit Kontrollzwang – Eigene Rituale vs. behandlungsbedürftige Zwänge
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Hintergründe und emotionale Ursachen – Dominierende Gefühle: Angst, Schuld, übersteigerte Verantwortung – Gedankenmuster: „Wenn ich X nicht mache, passiert Y“
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Therapiemöglichkeiten – Verhaltenstherapie (Exposition mit Reaktionsverhinderung) – Achtsamkeitstechniken – Medikamentöse Behandlung (SSRI)
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Appell gegen Stigmatisierung – Warum Zwänge keine Marotte oder Charakterschwäche sind – Die Wichtigkeit von Empathie und Verständnis – Parallelen zu anderen unsichtbaren Erkrankungen
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Hilfe suchen und anbieten – Erste Anlaufstellen – Bedeutung von Selbsthilfe und Online-Communitys – Motivation zur Selbsthilfe und Begleitung
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Ausblick auf kommende Themen – Dissoziation – emotionale Taubheit – weitere psychische und neurologische Erkrankungen
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Verabschiedung – Persönlicher Dank – Abschlussworte und Musik
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