In dieser Folge rede ich ganz offen darüber, warum ich den großen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und X (Twitter) den Rücken gekehrt habe. Es geht um Frust, um verlorene Diskussionskultur, um toxische Algorithmen – aber auch um Hoffnung. Denn ich habe Alternativen gefunden: Das Fediverse. Was das eigentlich ist, wie es funktioniert, welche Plattformen es dort gibt – von Mastodon über PeerTube bis hin zu Hubzilla – und warum es nicht nur nerdige Spielerei ist, sondern ein Stück digitale Selbstbestimmung.
Ich spreche über die Vorteile und Schattenseiten dieser dezentralen Welt, wie man dort anfängt, warum vieles anders – und vielleicht gerade deswegen besser – ist. Und ich erzähle, was das mit meiner Geschichte als langjähriger Internet-Nutzer zu tun hat. Zwischen Blogs, Foren, YouTube, Facebook und einer guten Portion Netz-Nostalgie.
Themenübersicht – Abschweifen ins Fediverse
Intro: Warum ich raus bin
Ein persönlicher Rückblick auf die Frustration mit Facebook, Instagram & X – und wie die Diskussionskultur in sozialen Netzwerken zerbröckelte.
Was ist das Fediverse?
Erklärung der Grundidee: Dezentralität, offene Protokolle wie ActivityPub, viele kleine Plattformen statt einer Konzern-Monokultur.
Die wichtigsten Plattformen im Überblick
• Mastodon – Microblogging wie früher bei Twitter
• Pixelfed – Bildernetzwerk ohne Filterzwang
• PeerTube – Videos ohne YouTube-Werbung
• Lemmy – Diskussionsforen im Reddit-Stil
• Misskey / Firefish – Memes, Reaktionen, bunte Communities
• Mobilizon – Veranstaltungen ohne Facebook
• WriteFreely / Plume – Für Blogger und lange Texte
• Hubzilla – Facebook-ähnlich, modular erweiterbar
• Funkwhale – Musikstreaming von der Community
Vorteile des Fediverse
• Datenschutz & Kontrolle über die eigenen Inhalte
• Keine Algorithmen, keine Werbung
• Offenheit, Selbsthostbarkeit, Vielfalt
• Freundlichere, aktivere Community-Kultur
Nachteile & Herausforderungen
• Fragmentierung & Einstiegshürden
• Komforteinbußen gegenüber kommerziellen Plattformen
• Geringere Reichweite ohne Algorithmus
• Teilweise technische oder organisatorische Barrieren
Alternativen außerhalb des Fediverse
• Signal statt WhatsApp
• Matrix / Element statt Discord
• Nextcloud statt Google Drive
• OpenStreetMap statt Google Maps
• Kbin statt Reddit
• Friendica als Facebook-Versuch
Persönliches Fazit
Warum sich das Fediverse für mich richtig anfühlt – auch wenn es kein perfekter Ort ist, sondern eine digitale Baustelle mit viel Herz.
Links zur Ausgabe:
•
Mastodon - Decentralized social media (https://joinmastodon.org)
•
What is PeerTube? | JoinPeerTube (https://joinpeertube.org)
•
Pixelfed - Decentralized social media (https://pixelfed.org)
•
Hubzilla Fediverse Server and Community (https://hubzilla.org/page/info/home)
•
Lemmy - A link aggregator for the fediverse (https://join-lemmy.org)
•
Mobilizon (https://mobilizon.org)
•
Matrix.org (https://matrix.org)
•
Fediverse.Party - explore federated networks (https://fediverse.party)
•
Signal >> Home (https://signal.org)
•
OpenStreetMap (https://openstreetmap.org)
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