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Unsere alte Dame im Wind! - Die Bockwindmühle aus Spiel

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Nach über 3-jähriger aufwändiger Restaurierung ist die aus dem Jahre 1782 stammende Bockwindmühle aus Spiel jetzt wieder einsatzbereit.

Als eines der ersten Gebäude wurde sie 1959 in Spiel (Gemeinde Titz) nördlich von Jülich abgebaut und im Museumsgelände wiedererrichtet. Nach fast 60 Jahren Nutzung im Freilichtmuseum war nun eine Sanierungskur notwendig.

Zunächst wurde die Mühle komplett eingehaust und mehrere Wochen mit Heißluft thermobehandelt, um sie von Schädlingen zu befreien. Auch an der tragenden Konstruktion mussten aufwändigste Sicherungs- und Neuausrichtungsarbeiten ausgeführt werden.

Das Mühlengebäude sitzt mittig auf dem mächtigen Traggerüst, dem „Bock“ und dem „Hausbaum“ auf. Auf diesem Hausbaum ist das ganze Gebäude drehbar. Für den Austausch der schadhaften Tragbalken musste der drehbare Mühlenkasten mit einem Korsett versehen und angehoben werden.

Auch haben unsere Zimmerleute eine neue Treppenanlage und einen neuen Balkon gefertigt sowie einen neuen „Sterz“ angepasst. Mit dem Sterz, einem langen herausstehenden Balken, lässt sich der Mühlenkasten bewegen und damit die Flügel „in den Wind“ drehen.

Jetzt fehlt noch die Eindeckung des Gebäudes mit Lärchenschindeln. Dann freuen wir uns auf die Wiedereröffnung!

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