Nationalisten haben Schwierigkeiten, sich auf eine gemeinsame europäische Linie zu einigen. Denn in allen Politikfeldern sind die objektiven Interessengegensätze riesig. Das gilt besonders für die wirtschafts- und sozialpolitische Programmatik der rechten Parteien: Während einige versuchen, ihren Nationalismus sozialistisch aufzuladen, fahren andere einen klar neoliberalen Kurs.
Doch die Neigung, diese Gegensätze demonstrativ auszublenden, ist hoch. Denn bislang waren die rechten Parteien im EU-Parlament auf vier Fraktionen aufgeteilt. Gelänge es, künftig einen Block zu bilden, winken mehr Macht und Einfluss. Also wird Einigkeit beschworen.
Dabei gehen die Positionen in Wirklichkeit weit auseinander. Das geht besonders für die wirtschafts- und sozialpolitische Programmatik der rechten Parteien: Während einige versuchen, ihren Nationalismus sozialistisch aufzuladen, fahren andere einen klar neoliberalen Kurs.




