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Brauchen wir Menschen Fleisch für eine ausgewogene Ernährung? Unsere Vorfahren, die Vor- und Frühmenschen, waren überwiegend Fruchtfresser. Sie konnten pflanzliche Nahrung schnell und effektiv verwerten. Gelegentlich aßen sie auch Fleisch. Das war für sie ebenso gut verdaulich wie Pflanzen. In der Evolution führte die Aufnahme von tierischem Protein zu Wachstum - auch des Gehirns. Ob dadurch die kognitiven Fähigkeiten gestiegen sind, ist in der Wissenschaft umstritten. Der Deutsche isst etwa 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr! Viel zu viel, finden Kritiker: Denn übermäßiger Fleischverzehr ist ein Gesundheitsrisiko und kann Krebs verursachen! Dabei erscheint Fleisch ernährungsphysiologisch unverzichtbar: Es enthält Eiweiß, Mineralstoffe wie Eisen und Zink sowie reichlich Selen und B Vitamine. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aber, maximal 600 Gramm Fleisch pro Woche zu essen. So erhält der Körper auch das wichtige Vitamin B 12, das aus Fleisch besonders gut verwertbar ist. Wer sich vegan ernährt, muss seine Versorgung mit Vitamin B12 alternativ ergänzen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.




