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Wie macht man gute Kunst für Ostdeutsche? Ein Theaterabend

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In 'Wie macht man gute Kunst für Ostdeutsche?' erzählen Rika, Noah und Burkhard ihre eigene(n) Geschichte(n) und begeben sich damit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mit fast vergessenen Erinnerungen, Geschichten, Liedern und Körpern aus Ostdeutschland vor und nach 1990:

Zu dritt wagen sie ein Tänzchen zu den Hits der 90er, singen Lieder vom Frieden und vom Neubeginn, erzählen vom tränenreichen Erwerb neuer Küchen, fluchen auf die USA, trösten verstummte Omis oder doch nur sich selbst, ermutigen das Publikum, wollen als Ostdeutsche eigentlich gar keine sein, als Arbeiterkinder jedoch endlich dazugehören, erklären sich stolz zum Jammer-Ossi und erforschen (Körper-)Haltungen, die sie bis heute prägen.

Sie fragen: Warum lässt mich meine Herkunft nicht in Ruhe? Wie tief bin ich mit den Geschichten und Orten meiner Kindheit verbunden? Welches Wissen erbirgt sich hinter meiner ostdeutschen Identität? Gehöre ich hier (noch) hin?

Der Theaterabend ist eine Abarbeitung an der Aufarbeitung in 30 Versuchen. Er versammelt verschiedene Perspektiven der Nach-Wende-Generation und lädt ein zu einer neuen Auseinandersetzung mit individuell und kollektiv erlebten Brüchen und der eigenen Geschichte.

Der Abend endet in einem Gesprächsangebot mit dem Publikum und den Machern.

Konzept, Text, Regie & Spiel: Rika Weniger, Noah Voelker & Burkhard Körner Dramaturgie: Maria Rößler Technik: Thomas Kühn Produktionsleitung: Christine Elbel Fotos: Peter van Heesen

Spieldauer: 80 Minuten Sprache: Deutsch und Englisch mit dt. UT

Premiere: 16.06.2021 | Neubrandenburg | Kommunales Kino Latücht

https://un-erhoert.jimdofree.com/

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