Jedes Frühjahr wird das Schweineland von uns wieder "grün gemacht". Dahinter steckt sehr viel Arbeit. Das Land muss aufbereitet werden, eingesät, bewässert, damit die Schweine etwa 8 Wochen später auf einer saftig grünen Wiese stehen können und sich durch den Tag grasen.
Warum das Ganze? Sobald die Schweine im Herbst und Winter nichts Grünes mehr oberhalb der Grasnabe finden, gehen sie "unter die Erde" und wühlen nach leckeren Wurzeln. Und graben so ihr komplettes Gehege um. Während sie in der Natur für frisches Grün einfach weiterziehen würden, müssen wir Menschen im Land der Tiere nachhelfen, damit die Schweine nicht dauerhaft auf einem langweiligen, öden Matschacker leben. Auf der frisch eröffneten grünen Wiese sind sie den ganzen Tag mit Grasen beschäftigt.
Daher ist das 25.000 qm große Schweineland so aufgeteilt, dass wir einzelne Bereiche abtrennen können. Selbst wenn ein Bereich dann zeitweise nicht zugänglich ist, können die Schweine weiterhin ihre geliebte Suhle, Wald, Hügel und Sandflächen nutzen. Und nach ein paar Wochen kommt dann die frische grüne Wiese dazu.