Franziska Tschinderle über ihr Buch "Unterwegs in Albanien. Meine Reise durch ein unbekanntes Land", moderiert von Doris Akrap.

In der Regel wird aus Ländern wie Albanien immer nur dann berichtet, wenn irgendwas krasses wie die Studierendenproteste, der Vorwurf der Wahlfälschung, der Abriss des Nationaltheaters oder das schwere Erdbeben vergangenen Jahres thematisiert wird. Mittlerweile aber ist Albanien so etwas wie ein bekannter Geheimtipp unter Mittelmeertourist*innen.

Die Journalistin Franziska Tschinderle, die auch für die taz schreibt, war als Reporterin im südöstlichen Europa schon einige Jahre unterwegs, bevor sie ein halbes Jahr lang Albanien bereiste, um eine Reportage-Reihe der etwas anderen Art zu schreiben. Unterwegs war die 1994 geborene Geschichts-Studentin aus Wien mit einem roten Golf, der älter ist als sie selbst: 26 Jahre. Aus ihren Erfahrungen und Beobachtungen ist das Buch „Unterwegs in Albanien“ entstanden, welches im Dumont Verlag erschienen ist.

Es erzählt von den Schönheiten und Nichtsoschönheiten des Landes, von der kommunistischen Geschichte, wie die bis heute die Gesellschaft des Landes beeinflusst wird und von der Schwierigkeit über ein Land am Rande von Europa zu berichten, ohne Klischees zu bedienen.

Ein Gespräch mit der Autorin über ihr Buch, moderiert von Doris Akrap, Redakteurin der taz am Wochenende.

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